Zucht & unsere Hündinnen
in unserer Zucht-Philosophie ist für uns die Hündin das wertvollste Gut in der Zucht -
das ist die Essenz und die Kernphilosophie von Naturatas und steht bei uns im absoluten Fokus
bei allem was wir tun und planen
NATURATAS steht für:
- das langfristige Wohlergehen einer Hündin,
- einen verantwortungsbewußten, respektvollen, konsequenten Umgang & Zuchteinsatz mit der Hündin
- nachhaltiges Denken & Gesundheit bei einer Verpaarung im Sinne der Rasse
Züchten heißt eben nun mal GEBURTEN! und eine Geburt ist nun mal Höchstleistung ..und wenn es viele Welpen sind oder es eben eine komplizierte Geburt ist, ist dies extrem anstrengend oder eben auch riskant für die Hündin
( das braucht man nicht relativieren! das ist FAKT) - und genau da setzt unsere Meinung an -
und genau diesen Punkt sehen wir extrem kritisch -
denn wir sind nicht bei "Wünsch Dir was" - man kann nie sagen wie viele Welpen oder ob Risiko bei der Geburt..
es kann bei einer Geburt immer alles passieren
Aber hier mal ein Überblick unserer Wertevorstellung der Naturatas-Zucht - und dem, warum wir es so sehen:
Alter der Hündin: zu jung
da sind Whippethündinnen oft geistig und körperlich noch nicht wirklich in der Lage für Welpen, da der Whippet eher ein später Entwickler ist - junge Hündinnen können nach schweren Geburten oder mit einem sehr großen Wurf dann auch sehr schnell überfordert sein
""die ist mit 18 Monaten!!!!!! beim Belegen voll ausgreift"" oder ...ja genau..man kann sich ja auch alles immer schön reden !
eine Hündin wird circa alle 6-7 Monate läufig - wieso kann man ihr nicht die Zeit geben - zu reifen und erwachsen zu werden?
Alter der Hündin: zu alt
Elastizität des Bindegewebes - Bänder & Sehnen - eben alles nicht mehr "so frisch" (wie beim Mensch eben auch!) und sicher auch die Kondition, Kraft und Ausdauer, wenn es wirkl. um schwierige und sehr lange Geburten geht oder um sehr viele Welpen - was meist verknüpft ist mit einer langen Geburt
""die ist mit 7 Jahren wirklich noch fit und wie ein junger Hund"" auch hier legt man sich alles schön zurecht!
auch hier habe ich circa 3 Jahre Zeit eine Hündin im perfekten Alter zu belegen - von etwas vor 3 Jahren bis max 6 Jahre
Hündin nicht untersucht
das ist nicht "nachhaltig" gedacht für die Zucht und verantwortungslos dem zukünftigen Leben gegenüber ( auch hier - man kann es nicht garantieren ) - aber als Züchter und auch Deckrüdenbesitzer sollte man mit dem heutigen Stand der Medizin in der Lage sein - Risiko so gut wie möglich zu "minimieren"
oder Hündin untersucht aber einfach etwas problembehaftet beim Decken oder bei den Geburten...
auch hier machen wir es so - diese Hündinnen haben nur einen Wurf bei uns
Anzahl der Würfe &Welpen
zuviele große Würfe in sehr kurzer Zeit - zuviele Welpen - Hündinnen werden einfach verbraucht und ein großer Teils ihres Lebens abstrahiert - warum muss eine einzige Hündin über 30 Welpen auf die Welt bringen??????
3 oder 4 große Würfe haben mit über 9 Welpen - purer Egoismus des Züchters! - da geht es immer ums Geld und nie um die Hündin ( auch das kann man nicht relativieren!!!) - und klar,wenn ich mich als Züchter der dies macht mit anderen Züchter berate, die dies ebenso machen...klar werden die kaum sagen...""uhh das ist aber ausnutzen und benutzen einer Hündin..die kann sich ja nicht wehren""
Aber hey - vielleicht kann oder möchte ja mir das einer dieser Züchter mal erklären mit den vielen Würfen oder vielen Welpen ???? OHNE dabei aber das Wort "Geld" mit einzubringen....vielleicht erkenne ich ja nur den Wert hinter so was nicht richtig
FRAGEN SIE NACH !!!! - erkundigen Sie sich
Bsp im Whippetarchiv - hier kann jeder Interessierte sich informieren - wieviele Welpen die Hündin hatte und auch in welcher Zeitabfolge diese Hündin die Welpen hatte - auch hier - legen sich manche die Wahrheit zurecht - man kann nur den Kopf schütteln wenn ich lese - über 30 Welpen in etwas über 3 Jahren bei einer einzigen Hündin.
Eltern: Schönheit, Typ, Balance &Wesen
Wir achten hier also auf genetische Vielfalt, verwenden Rüden welche ebenso ein passendes Pedigree vorzuweisen haben - dabei interessiert es mich wenig, ob der Rüde ein Champion ist oder nicht -für uns ist der Typ und das Pedigree des Rüden viel viel wichtiger als irgendein Titel...aber auch bei uns kommt es vor, das wir Rüden verwenden, die einige Titel haben - und für uns dieser Rüde vom Pedigree gerade eben perfekt zu unseren Vorstellungen passt . dies ist jedoch für uns nie der Ausschlag, um einen Rüden bei uns hier einzusetzen.
somit - das habe ich ja schon an anderer Stelle erwähnt - Titel spielen für uns hier in der Zucht absolut nicht die wichtigste Rolle . Grundsätzlich sollten Hunde jedoch die in der Zucht stehen...definitiv der einen oder anderen Erfolg auf den Ausstellungen nachweisen können.
Ein Zuchthund soll und muss im Ring bestehen können gegen Konkurrenz!!!
wenn ein Zuchthund NIE etwas gewinnt..ist die Qualität zu überdenken!
Das "Zusammenspiel" von Linien und Typ eines zukünftigen Pedigrees ist egal bei welcher Betrachtung eines der wichtigsten Zuchtelemente.....das muss stimmen..wenn ich manches Pedigree mir ansehe...muss ich sagen...da passt einfach nichts!...und nur ein niedirger COI oder irgendwelche Tests ( Haplotypen zum Beispiel) uhhh da könnte mir echt schlecht werden..bei manchen Pedigrees
Harmonie- Balance - Eleganz- und ein ausgeglichenes, aber doch typisches Whippettemperament sind bei uns in der Zucht erwünscht
ich sag es gleich wieder dazu - WIR sehen es so - wer es anders sieht..darf dies gerne anderes sehen!
wie oben kurz erwähnt, sind wir auch sehr konsequente Züchter- auch in Puncto Gesundheit - was nützen Zuchteinstellungen und Untersuchungen- wenn ich mich als Züchter nicht konsequent verhalte , keine Schlüsse ziehe und keine Entscheidungen treffe, aus dem was ich erfahre und immer alles relativiere ( und gerade wenn es dann einen tatsächlich selber mit der eigenen Hündin betrifft - da steht man sich doch oft selber näher als der Hündin oder der Verantwortung )
"""is ja nicht so schlimm - ist ja top fit - na bisher ist ja nie was passiert - was die alle immer haben"" ""da redet man was krank"" "" der Erbgang ist ja dies und nicht jenes"" bla bla bla - wir ziehen Resümee aus unserem Wissen - halten uns an die Empfehlungen der Spezialisten und verhalten uns dementsprechend -
und nehmen Hunde mit Abweichungen ( Herz oder Augenuntersuchungen oder WS Röntgen nicht 100% gut- kompliziert beim Decken - Schwierigkeiten bei den Geburten bsp Kaiserschnitt, Fehlentwicklung bei Welpen bsp Gaumenspalte usw ) aus der Zucht - veröffentlichen es & tragen es ins TWA ein! Link ""Zuchtwert & Gesundheit
Wir haben hier ein klares Bild vor Augen, was wir züchten wollen - ein Whippet sollte für uns substanzvoll aber definitiv immer noch elegant sein, kraftvoll, sportlich und je nach Geschlecht eben auch feminin oder maskulin im Ausdruck... was sich hier so einfach liest, ist oft gar nicht so einfach erreichbar. Gerade die Größe spielt in der Whippetzucht immer wieder eine Rolle und kann schwer in der Kombination vorhergesagt werden - und klar haben auch wir den einen oder anderen echt deutlich zu großen Whippet in unseren Reihen zu verzeichnen.
Für unsere Zuchthündinnen ist bei uns mit circa 5 und spätestens mit 6 Jahren Schluss mit der Zucht - und die Damen dürfen ihr Leben Schwangerschafts - und Welpenfrei genießen. Jede Mutterhündin hat bei uns nur 2 Würfe - bei einer Wurfstärke von mehr als 9 Welpen oder schlimmere Komplikationen bei der Geburt/ Kaiserschnitt ...usw sogar nur einen Wurf....und auch in der Richtung sind wir konsequent seit unserem A-Wurf!!! und ich sag ja - man sollte auch einen Züchter an den Taten messen und nicht am Gerede..
die Damen geben alles als Mutter und jeder Wurf fordert dem Körper einiges ab - somit ist diese Vorgehensweise für uns einfach nur selbstverständlich..die Hunde leben nicht nur für uns Züchter !
und ja...wir sind hier eben einfach etwas anders...